Der aus dem Mittelalter stammende Turm ist das ältestes Mauerwerk, Grundriß etwa 9 x 9 m, Mauerstärke über 2 m, Höhe 42 m (ursprünglich 31 m). Das Turmdach auf dem Zinnenkranz wurde erst 1904 aufgesetzt. Eine 7m hohe Mauer umgab das Schloß bis 1835, Rundungen waren Türme; der Torturm ist ein letzter Rest davon. Der Herzogshut über dem Wappen der Pereira-Arnstein über dem Eingangstor verweist darauf, daß die Burg 1430 herzogliches Lehen wurde. Ein Renaissancekreuz am Turm wurde erst 1987 freigelegt.
Steinkugel neben dem Tor: Sage von Schwedenbelagerung - Entscheidung über Aufgabe des Schlosses oder Abzug der Schweden.



Die Ausgestaltung des dreigeschossigen Renaissance- Arkadenhofs mit Laubengang, Arkaden mit Flecht-, Eier- und Perlstabmuster sowie Sandsteinsäulen im toskanischen Stil geht auf das Jahr 1544 zurück. In den Sälen im 1. Stock stehen Öfen aus dem 18./19. Jh., Bilder von Siegfried Stoitzner. Abguß des romanischen Taufbeckens von Oberndorf; Original heute in der ebenerdigen romanischen Kapelle im Dürnhof bei Zwettl.


 

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